Selbstgebaute Bongs und Pfeifen: Eine Bauanleitung

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Selbstgebaute Bongs und Pfeifen: Eine Bauanleitung

Es ist ziemlich ärgerlich, wenn sich im Haus kein einziges Drehpapier finden lässt und Du mit leeren Händen dastehst. Nun, Du kannst jetzt aufhören zu suchen, denn wir haben die perfekte Anleitung, mit der Du im Handumdrehen provisorische Pfeifen und Bongs selbst herstellen kannst!

Bitte beachte unbedingt, dass keine der folgenden Behelfsbongs und -pfeifen für den täglichen Einsatz gedacht ist. Regelmäßig mit diesen Geräte zu rauchen, kann sehr ungesund sein, und außerdem solltest Du Materialien wie Kunststoff nicht wiederverwenden, da diese viele unangenehme Verbindungen ansammeln werden, denen Du Dich ganz sicher nicht auf Dauer aussetzen willst. Also, wenn möglich, immer auf ein gut gefertigtes Gerät zurückgreifen. Jetzt, wo wir diese wichtige Einschränkung vorausgeschickt haben, ist es an der Zeit, einige wilde, aber bequeme Möglichkeiten zu erkunden, Deine Blüten zu rauchen, falls gerade mal keine Pfeife oder Bong in der Nähe ist.

Bevor wir uns mit der Herstellung der einzelnen Rauchgeräte beschäftigen, stellen wir einige Richtlinien vor, damit Du den Prozess so sicher, effektiv und einfach wie möglich gestalten kannst.

EINIGE RICHTLINIEN

Zunächst einmal solltest Du, wenn möglich, keine Aluminiumfolie als Kopf verwenden. Angesichts ihrer biegsamen Natur ist Folie oft das Material der Wahl, um einen Kopf für verschiedene hausgemachte Rauchgeräte herzustellen. Falls sie jedoch direkt mit der Flamme eines Feuerzeugs in Berührung kommt, oxidiert die Folie und ist für die Lunge sehr ungesund. Obwohl Dich die einmalige Verwendung eines Folienkopfes wahrscheinlich nicht all zu sehr gefährdet, ist es viel besser, eine Fassung zu verwenden, die eigens für Bongs entwickelt wurde oder sogar eine Muffe aus Deinem Baumarkt um die Ecke. Alles in allem solltest Du vermeiden, Köpfe aus giftigen Produkten oder Nebenprodukten herzustellen.

Die Verwendung von Lebensmitteln ist dagegen immer eine sichere Option. Du musst noch nicht einmal einen separaten Kopf ranschaffen, da Du das Obst/Gemüse ganz einfach selbst einschneiden kannst! Du solltest jedoch eine weise Entscheidung treffen – versuche es also nicht mit einer Banane, die natürlich zu matschig und weich ist. Wähle eine kräftige Karotte oder einen Apfel. Paprikaschoten können ebenfalls sehr praktisch sein. Sie sind innen schon hohl, weshalb eine Pfeife schnell gebaut ist.

Mit diesem Wissen an der Hand ist es Zeit, loszulegen: Hier kommen drei DIY-Rauchgeräte, die Dich in wenigen Minuten breit machen werden.

DIE APFEL-PFEIFE

Fast scheint es, als könnte man aus fast allem eine Pfeife bauen. Ein Apfel bildet da keine Ausnahme. Vielmehr stellt das alltägliche Obst sogar eine sehr funktionelle und sichere Vorrichtung dar. Dafür brauchst Du nur einen Apfel, ein Messer oder ein Rohr, um ihn zu durchstechen, und natürlich auch Dein Gras und ein Feuerzeug.

ANLEITUNG

SCHRITT 1

Drehe den Stiel Deines Apfels ab. Dies wird den "natürlichen Kopf" dieser köstlichen Frucht freilegen. Als nächstes entfernst Du alles aus Deinem Stift, so dass nur die Hülle übrig bleibt.

SCHRITT 2

Stich mit der Spitze des Stifts ein Loch durch den Kopf, das ungefähr bis in die Mitte des Apfels reichen sollte. Dieses Loch sollte ziemlich klein sein, damit Dein Kraut nicht hineinfällt, aber groß genug, um den Rauch ungehindert durchzulassen.

SCHRITT 3

Als nächstes verwendest Du Deinen Stift, um auf ungefähr halber Höhe der Apfel-Oberfläche ein Mundstück zu machen. Stoße ein Loch hinein, damit sich die zwei Wege treffen. Dieses Loch sollte senkrecht auf das andere treffen.

SCHRITT 4

Benutze nun einfach die Kopf-Form Deines Apfels: Fülle ihn mit Gras, steck es an und ziehe langsam durch Dein Mundstück. Du solltest bei jedem Zug fruchtiges und starkes Cannabis genießen können!

Tipp: Falls Du Dir ein wenig mehr Mühe machen willst, kannst Du ein Kickloch fertigen, indem Du einfach Dein Mundstückloch durch den ganzen Apfel bohrst. Dadurch kannst Du den verbleibenden Rauch ableiten und Deine Züge besser kontrollieren.

WASSERFLASCHEN-BONG

Dieser Klassiker ist nicht so schwer herzustellen wie es scheint. Alles, was Du brauchst, ist eine Plastikwasserflasche, einen Kugelschreiber, der zerlegt wird, ein Messer, Dein Gras und ein Feuerzeug.

ANLEITUNG

SCHRITT 1

Zunächst zerlegst Du den Kugelschreiber und wirfst alles außer dem leeren Hauptrohr und der Metallspitze weg. Drehe diese Spitze um und schon hast Du Deinen Kopf und Dein Fallrohr. Den Verschluss der Wasserflasche kannst Du ebenfalls entsorgen.

SCHRITT 2

Als nächstes machst Du auf halber Höhe in der Flasche ein Loch. Dazu könntest Du die Spitze eines Messers erwärmen, anstatt den Stift zu benutzen, so dass Du die Größe des Lochs besser kontrollieren kannst. Das Ziel muss sein, die Stiftröhre so eng anliegend und so luftdicht wie möglich zu bekommen.

SCHRITT 3

Führe den Stift nun in einem 45-Grad-Winkel durch das Loch ein. Es sollte genügend Platz am Boden sein, damit das Fallrohr nicht untergetaucht ist, sobald die Flasche mit etwas Wasser gefüllt ist.

SCHRITT 4

Stelle die Flasche aufrecht hin, so dass sie jetzt aussieht wie eine Bong mit einem kleinen Kopf und einem Fallrohr. Fülle die Flasche mit Wasser und lass Platz unter dem Fallrohr. Jetzt legst Du einfach den Mund auf die Flaschenöffnung, zündest Dein Gras in Deinem Kopf an und genießt die wassergekühlten Züge!

Selbstgebaute Bongs und Pfeifen: Eine Bauanleitung

GRAVITATIONSBONG

Diese letzte Vorrichtung ist etwas für den erfahrenen Hanfi. Nicht in Bezug darauf, wie gut Du beim "MacGyvern" von Bongs bist, sondern wie hoch Deine Toleranz ist. Denn bei Gravitationsbongs atmet man grundsätzlich den gesamten Rauch eines ganzen Kopfes in einem Zug ein. Falls Dich das nicht zum Schwitzen bringt, kannst Du Dich nach unserer Anleitung sofort ans Werk machen.

Für diese Version benötigst Du einen Eimer/Behälter mit Wasser. Dies kann alles mögliche sein, von der unteren Hälfte einer 2-Liter-Flasche bis zu einem ganzen See: Hier werden wir die
2-Liter-Lösung beschreiben. Dann brauchst Du noch eine kleinere Plastikflasche, einen Kopf, Dein Gras und ein Feuerzeug.

ANLEITUNG

SCHRITT 1

Schneide das untere Drittel der kleineren Plastikflasche ab.

SCHRITT 2

Jetzt ist es an der Zeit, einen Kopf zu finden oder zu bauen. Auch dies kann mithilfe einer Muffe oder Aluminiumfolie erfolgen, falls Du nichts anderes zur Hand hast. Falls Du die Folienmethode verwendest, steche ein Loch mit einer ausreichend großen Öffnung in die Kappe der Plastikflasche und wickle sie in Folie ein. Dann stichst Du ein paar kleine Löcher in der Folie, damit Luft durch die Kappe in die Flaschenkammer fließen kann. Die Kappe bzw. den Folienkopf kannst Du für später beiseite stellen.

SCHRITT 3

Nimm Deine 2-Liter-Plastikflasche und schneide die obere Hälfte ab, damit sie wie ein improvisierter Eimer funktioniert. Fülle diesen Eimer mit ausreichend Wasser, so dass die kleinere Flasche größtenteils untergetaucht ist, aber nicht schwimmt.

SCHRITT 4

Als nächstes tauchst Du die kleinere Flasche in den Eimer. Jetzt ist es an der Zeit, den mit Folie überzogenen Flaschendeckel anzubringen und das Gras hinzuzufügen.

SCHRITT 5

Jetzt musst Du vorsichtig sein. Zünde Deinen Graskopf an und halte die Flamme weit genug von der Folie entfernt, so dass das Gras zwar entzündet wird, aber nicht zu viel direkte Hitze abbekommt. Ziehe nun langsam Deine untergetauchte Flasche aus dem Eimer, was bewirkt, dass sich die Kammer mit Rauch füllt. Sobald die Wölbung vollständig gefüllt ist, kannst Du die Kappe abschrauben und den Mund über die Öffnung halten. Wenn Du die obere Flasche wieder ins Wasser drückst, wird der Rauch in Deine Lunge gedrückt, was den Namen Gravitationsbong erklärt. Und das war es dann schon.