Die 10 häufigsten Fehler beim Anbau von Cannabis und wie man sie vermeidet

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Die 10 häufigsten Fehler beim Anbau von Cannabis und wie man sie vermeidet

Die besten Dinge im Leben sind alle kostenlos - aber das stimmt auch nur, wenn Du Deine eigenen anbaust. Um eine reiche Ernte einzubringen, mußt Du sicherstellen, die 10 häufigsten Fehler beim Anbau zu vermeiden.

Am Anfang kann der Anbau von Cannabis eine entmutigende Aufgabe sein. Verloren zwischen pH-Werten, Düngeplänen, Lichtleistung und Bodenqualität, ist es einfach, die Grundlagen zu vergessen. Grundsätzlich ist der Anbau von Cannabis keine schwarze Kunst. Es ist sicher eine Fähigkeit, die sich im Laufe der Zeit verbessert, aber wenn man die häufigsten Fehler vermeidet, sind Deine Pflanzen bereit, zu gedeihen.

Hier sind die 10 häufigsten Fehler beim Anbau von Cannabis und wie man sie vermeidet:

10. Zu viel reden

Echt, halt den Mund. Je mehr Leute von Deinem Anbau wissen, desto eher bekommst Du Probleme mit Deinen Nachbarn oder schlimmer noch, der Polizei - also überlege Dir gut, mit wem Du Dein Geheimnis teilst. Stillschweigen zu bewahren wird noch schwieriger, wenn Deine Mädels sich zu prächtigen Königinnen entwickeln und Du Deine Freude mit der ganzen Welt teilen möchtest.

9. Die Grundlagen nicht auf die Kette kriegen

Cannabis wird nicht ohne Grund "Gras" oder "Unkraut" genannt - es ist eine sehr resistente Pflanze, die gut wächst, solange die Grundlagen erfüllt werden. Aber mit einfachem Zugang zu Informationen - Foren im Internet, Bücher, Webseiten, usw. - es ist leicht, in fortgeschrittenen Techniken und esoterischen Anleitungen verloren zu gehen. Bevor wir Du Dich mit dem Beschneiden, dem ScrOG Anbau, Klonen usw. beschäftigst, vergewissere Dich, daß Du die Grundlagen abgedeckt hast: Temperatur, Licht, pH-Wert, Luftzirkulation und Bodenqualität.

8. Beim Erbgut (der Genetik) sparen

Wenn Du 900 Euro für Ausrüstung ausgegeben hast, knauser nicht bei den Samen. Samen für lau sind toll, aber sie sollten nicht der Grundstein bei Deinem Aubauunterfangen sein. Überlegenes Erbgut ist jetzt mehr als je zuvor erhältlich und um Geld zu sparen, wenn man es groß aufzieht, kann man immer noch auf Klone umsteigen.
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7. Kleine Behältern verwenden

Ob drinnen oder draußen, Deine Pflanzen brauchen Platz, damit die Wurzeln wachsen können. Sobald sie Wurzeln an ihre Grenzen stoßen, passiert nichts mehr und die Pflanzen sind nicht in der Lage, ihre volle Pracht zu entfalten. Das Minimum ist ein 10 Liter Topf , aber das ist auch das untere Ende. Verwende 15 bis 20 Liter, um ihnen genügend Platz zu geben oder noch besser, pflanze sie direkt in den Boden, wenn Du sie draußen anbaust.

6. Einpflanzen und vergessen

Der Anbau von Cannabis ist aktive Arbeit. Deine Pflanzen hängen davon ab, daß Du sie gut pflegst. Überprüfe Deine Pflanzen täglich und stelle sicher, daß die Grundlagen stimmen: Licht, Temperatur und Luftzirkulation. Such nach welken oder verfärbten Blättern, sieh unter die Blätter und erkenne Mängel oder Schädlingsbefall frühzeitig. Halte den Anbaubereich sauber und hör auf die Pflanzen.

5. Übermäßiges Beschneiden

Etwas Beschneiden ist gesund und kann ein kräftigeres Wachstum auslösen, aber zu viel kann der Pflanze übermäßigen Stress bereiten und sie sogar töten. Nach dem Beschneiden befindet sich die Pflanze im Schockzustand und stellt das vegetative Wachstum für ein paar Tage ein, um sich zu erholen - was den Wachstumszyklus insgesamt verlängert. Für den Anfang beschneide nur die untersten Zweige, die sowieso nur winzige Knospen entwickeln werden. Einfaches Kappen ist auch nicht schwer, aber so lange Du die Grundlagen nicht gemeistert hast und ein paarmal den Anbau hinter Dich gebracht hast, laß die Finger von Sachen wie Fimming (Beschneiden der allerobersten Spitzen), Lollipopping (das entfernen großer Teile im unteren Bereich der Pflanze) und anderen exotischen Techniken. Beschneide sie niemals während der Blüte, da dies die Pflanze schwächen kann.
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4. Das mit dem pH-Wert nicht verstehen

Ein falscher pH-Wert ist einer der Hauptgründe für Nährstoffmangel beim Anbau. Verwende einen pH-Wert Test, um den pH-Wert des Wassers, mit dem Du gießt und den Wurzelbereich zu überprüfen. Überprüfe den pH-Wert immer, nachdem Du Nährstoffe hinzugefügt hast und sei darauf vorbereitet, den pH-Wert auf die richtige Stufe einzustellen. Ziele auf einen Bereich zwischen 5,8 und 6,5 ab, da manche Nährstoffe bei unterschiedlichen pH-Werten besser absorbiert werden. Wenn Du ein Düngerset wie Biotaps verwendest, ist ein pH-Test nicht erforderlich.

3. Zu viel Wasser

Zu viel Wasser ist viel schlimmer als zu wenig. In einem feuchtem Boden können die Wurzeln verfaulen und die Pflanze abtöten. Der Boden sollte sich immer leicht feucht anfühlen. Verwende gut durchlässigen Boden mit Perlit und Behälter mit Löchern im Boden, um eine angemessene Feuchtigkeit des Bodens zu gewährleisten.

2. Zu früh ernten

Sobald die Knospen mit Harz überzogen sind, widerstehe der Versuchung, jetzt schon zu ernten. In den letzten zwei Wochen reifen die Knospen noch und legen eine Menge an Gewicht zu, also wirst Du durch eine zu frühe Ernte am Ende mit geringerer Qualität und Quantität dastehen. Um den richtigen Moment abzupassen, verwende ein Taschenmikroskop mit 100-facher Vergrößerung, um die Trichomen (die kleinen Harztröpfchen auf den Blüten) zu überprüfen. Um die höchsten THC Werte zu erzielen, ernte die Knospen, wenn die meisten Trichomen trübe und nur wenige bernsteinfarben geworden sind.
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1. Zu viel Dünger

Von allen Fehlern zählt das Überdüngen wohl zu den häufigsten und hat die meisten Pflanzen umgebracht. Mehr Dünger bedeutet nicht mehr Knospen - es geht darum, die richtige Menge und die richtige Balance zu finden. Du kannst immer mehr hinzuzufügen, aber wenn Du erstmal zu viel eingebracht hast, mußt Du so richtig durchspülen. Auf dem Flaschenetikett empfehlen Hersteller oft mehr als das, was tatsächlich benötigt wird, daher verwende nur 50% der empfohlenen Menge, um auf der sicheren Seite zu sein. Du kannst nach ein paar Tagen immer noch mehr hinzufügen.