Cannabis im Freien anbauen: Wie viel Sonnenlicht brauchen Pflanzen?

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Cannabis im Freien anbauen: Wie viel Sonnenlicht brauchen Pflanzen?

Cannabis im Freien anzubauen, regt fantastisches natürliches Wachstum an, sodass die Pflanzen viel größer wachsen, als sie das im Zuchtzelt tun würden. Es gibt aber im Freien einen Unterschied zwischen dem Anbau von photoperiodischen und autoflowering Samen. Abhängig von Deinem Standort solltest Du vielleicht eine Samenart der anderen vorziehen.

Sonnenlicht ist das, was bei Cannabis die natürliche Blatt- und Stielproduktion anregt und ihm ermöglicht, zu gedeihen und Höhen zu erreichen, die Grows im Innenbereich bei weitem übertreffen können. Bei einem Anbau im Freien werden die besten Erträge von Pflanzen kommen, die den meisten Zugang zu Sonnenlicht haben (bei günstigen Bedingungen), also wird dies immer der Schlüsselpunkt sein, den es zu bedenken gilt, wenn Du Deine Cannabisanbaufähigkeiten nach draußen verlagerst.

DEN STANDORT WÄHLEN

Cannabis ist eine widerstandsfähige Pflanze – bevor Du aber mit dem Anbau beginnst, ist es am besten, eine Stelle mit jeder Menge Sonneneinwirkung zu finden. Dies könnte eine Lichtung oder ein besonders offener Teil Deines Gartens sein, fernab von Bäumen und anderen Hindernissen, die Deine Pflanzenblätter davon abhalten könnten, so viel Sonnenenergie wie möglich zu nutzen. Es ist immer eine gute Idee, mit dem Anbau Deines photoperiodischen Cannabis im Vorfrühling zu beginnen, um früh in der Anbausaison von der wertvollen Sonnenenergie zu profitieren. Dunkelheit löst bei Cannabis die Blüte aus. Deinen Anbau also im Frühjahr anzufangen, wird sicherstellen, dass Deine Pflanzen gegen Sommerende so viel Sonnenlicht wie möglich erhalten.

Letztendlich ist das Ziel des Erzeugers im Freien, dafür zu sorgen, dass die Pflanzen jeden Tag mindestens fünf Stunden direktes Sonnenlicht und fünf Stunden indirektes Sonnenlicht abbekommen. Allerdings neigen die Tage in der Mitte der Anbausaison dazu, länger zu sein, wenn die Sonne um einiges länger scheint. Kurztagpflanzen wie Cannabis pflanzt man am besten bei einer 12:12-Photoperiode an, bei den meisten Sorten bringt dies ausgezeichnete Resultate hervor. Cannabis anzubauen, ist keine exakte Wissenschaft und es braucht Zeit, die Fertigkeiten auszubilden, die notwendig sind, um einen florierenden Grow durchzuführen – wenn Du Dich aber der Aufgabe richtig verschrieben hast, könntest Du dazu in der Lage sein, großartige Ergebnisse zu erzielen.

Nun, Du musst für Deinen idealen Standort vielleicht ein paar Kompromisse eingehen, nachdem Du Aspekte wie Wasserzugang und Sicherheit bedacht hast. Wenn Du Dich für den Anbau von photoperiodischen Samen entscheidest, werden Deine Pflanzen mehr Aufmerksamkeit erfordern. Vergiss nicht, geduldig zu sein, und nutze so viele Ressourcen, wie Du kannst, wie zum Beispiel einen Sonnenlichtrechner, um die besten Daten über das Klima Deiner Pflanzen zu erlangen.

WIE MAN IM FREIEN PHOTOPERIODISCHES CANNABIS ANBAUT

Photoperiodische Cannabispflanzen nutzen Photorezeptoren, um vom Licht erzeugte Phytochrome und Cytochrome wahrzunehmen. Deshalb kann die Photoperiode von Cannabis in Form der Lichtstunden betrachtet werden, die eine Pflanze über einen Zeitraum von 24 Stunden erhält.

Ein Vorteil der Wahl von photoperiodischen Sorten ist, dass Du Stecklinge Deiner besten Pflanzen nehmen und sie dazu verwenden kannst, neue Pflanzen zu züchten. Du wirst jedoch genau auf die Sonnenlichtmenge achten müssen, die Deine Pflanzen bekommen, und eine Menge Zeit damit verbringen, Männchen zu beseitigen, die Deine Pflanzen bestäuben könnten.

Ein Problem, das bei einem photoperiodischen Anbau auftreten könnte, ist eine späte Blüte. Gewächshausanbauer können Planen und Abdeckungen benutzen, um die Sonnenlichtstunden zu reduzieren und die Blütephase einzuleiten. Dies wird besonders in der nördlichen Hemisphäre wichtig sein, wo die Nächte kürzer werden. Diese Methode anzuwenden, verlangt von Dir, das Verdunklungsmaterial vor dem Sonnenaufgang immer wieder zu entfernen.

WIE VIEL SONNENLICHT PHOTOPERIODISCHES CANNABIS BRAUCHT

Die meisten photoperiodischen Sorten neigen dazu, mit der Blüte zu beginnen, wenn die Tageslichtstunden, die die Pflanze erhält, unter 15 fallen. Allerdings ist diese Art von Samen in der Lage, auf unbestimmte Zeit in der vegetativen Phase zu bleiben, solange die Pflanze jeden Tag mindestens 15 Stunden Sonnenlicht erhält.

Indem Du den Punkt findest, an dem Deine Pflanzen jeden Tag 18+ Stunden Sonnenlicht abbekommen, wirst Du die beste Phase für das vegetative Wachstum bestimmen können. Als nächstes musst Du herausfinden, wann die Sonnenstunden unter 12 Stunden pro Tag fallen, um die Blüte einzuleiten und eine ergiebige Ernte zu garantieren.

Wenn die Samen im Frühling gepflanzt werden, sollten die Pflanzen nach der Sonnenwende allmählich von der vegetativen Phase in die Blütephase wechseln. Wenn die Nächte länger werden, fangen photoperiodische Sorten im Freien an zu blühen. Manche spät blühende Sativas können bis zum Spätherbst weiterwachsen. Die Art von Sonnenlicht, die die Pflanze erhält, wird die Art und Weise, wie sich sie entwickelt, direkt beeinflussen.

Wenn man diese Art Samen anbaut, ist es wichtig, genau aufzupassen. Du musst immer gewährleisten, dass Deine Pflanzen 5 Stunden durchgehendes Sonnenlicht erhalten und 5 Stunden keines. Versuche nicht, dieses entscheidende Detail zu übergehen. Es ist eine steile Lernkurve, aber die Lichtwerte werden die Geschwindigkeit bestimmen, mit der Deine Pflanzen wachsen.

Cannabis im Freien anbauen: Wie viel Sonnenlicht brauchen Pflanzen?

WIE MAN IM FREIEN AUTOFLOWERING CANNABIS ANBAUT

Die am schnellsten wachsenden und kleinsten Pflanzen sind typischerweise autoflowering Samen, was sie für heimliche Operationen perfekt geeignet macht. Dies erlaubt einen pflegeleichten und kosteneffektiven Anbau mit schnellen Resultaten. Vergiss nicht, die ungefähre Wachstums- und Blütezeit der von Dir verwendeten Sorte in Erfahrung zu bringen, sodass Du mit dem Anbau Deines nächsten Samens vor der Ernte starten kannst.

Für Guerilla-Grower könnte es eine tolle Idee sein, mehrere Standorte auszuwählen, um autoflowering Samen zu pflanzen. Die als "Plant and Forget"-Methode bekannte Technik ermöglicht, einfach einen Samen in den Boden zu geben und ihn (für ein paar Monate) zu vergessen. Wenn Du zu Deinen Pflanzorten zurückkehrst, wirst Du bereits eine gute Chance haben, eine Ernte zu erreichen. Du magst vielleicht nicht die größten Erträge einfahren, wenn Du aber Bedenken hast, erwischt zu werden, ist dies eine einfache Vorgehensweise.

WIE VIEL SONNENLICHT AUTOFLOWERING CANNABIS BRAUCHT

Autoflowering Sorten werden entwickelt, damit sie unter fast allen Lichtbedingungen blühen können. Dies macht sie großartig für Anfänger und die Sache für alle Grower unkompliziert. Wenn man im Freien autoflowering Samen anbaut, ist es aber trotzdem wichtig, so viel Sonnenlicht wie möglich zu bekommen. Dein Endertrag spiegelt dies direkt wider.

Die richtige Zeit für den Anbau von autoflowering Samen auszuwählen, ist entscheidend. Du könntest feststellen, dass Du, wenn Du am Anfang des Sommers beginnst, am Ende mehrere Ernten einfahren kannst. Versuche, eine Sorte auszuwählen, die das Optimum aus Deinen spezifischen Anbaubedingungen herausholt. Wenn Du in nördlichen Regionen anbaust, gibt es immer mehr für Dich zu bedenken. Du kannst den vorgegebenen Lebenszyklus Deiner Samen (üblicherweise auf die Verpackung gedruckt oder auf den Webseiten der Saatgutbanken verfügbar) nutzen, um einen Anbauplan zu erstellen und eine Sorte auszuwählen, die in Deiner Klimazone am besten funktioniert.