Joints, Blunts und Spliffs

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Joints, Blunts und Spliffs

Kiffer sind kreative Typen, speziell wenn es ums Drehen von Joints, Blunts und Spliffs geht. Unser ultimativer Guide zu Cannabis Selbstgedrehten wird den Uneingeweihten erhellen und vielleicht sogar Dein Leben verändern. Auf alle Fälle wird es Dir zumindest helfen Dein eigenes Ding zu drehen.

ZEITGENÖSSISCHES CANNABIS HANDWERK

Cannabis ist weltweit bekannt als die Pflanze der 50.000 Verwendungsmöglichkeiten, und wenngleich es nicht annähernd so viele Möglichkeiten gibt Dein Gras oder Hasch zu drehen, so ist es doch für jeden Kiffer von essentieller Wichtigkeit zumindest eine gewisse Vertrautheit mit den Großen Drei der feinen Kunst des Cannabisdrehens zu haben: Joints, Blunts und Spliffs.

Diese Zeiten mit der gewaltigen Popularität von Dabbing und hoch potenten Konzentraten aller Arten haben einen ganz speziellen Kiffertyp hervorgebracht, der lieber an teurer Glassware zieht als an einem gewöhnlichen Joint.

Vor einiger Zeit galten noch Pfeifen und Bongs als typisches Kiffer Accessoire, und Shishas oder Hookahs waren eine exotische Kuriosität. Jetzt ist die Laborglas Dabbing Rig und ein rudimentärer Schweißbrenner oder der schnieke high-tech Vaporizer das Must-Have für die Millenial-Kiffer.

Joints, Blunts und Spliffs sind fundamentale Bausteine der Cannabis Kultur, und nach wie vor für den Durchschnitts-Kiffer der gebräuchlichste Weg Hasch und Marihuana zu genießen.

Old school Selbstgedrehte sind der angenehmste, effektivste, mobilste und spaßigste Weg einen zu rauchen. Deine eigenen Joints, Blunts und Spliffs zu drehen ist eine Kunstform, und wie das alte Sprichwort sagt: “Übung macht den Meister”.

Die Veteranen unter den Kiffern können Spliffs und Joints nahezu allein aus ihrem Muskelgedächtnis heraus drehen. Anfänger dagegen mögen nicht einmal den genauen Unterschied zwischen einem Joint und einem Spliff kennen, geschweige denn wie man einen schönen Blunt bastelt. Gräme Dich nicht, lieber Leser.

Nachdem sie diesen Blog gelesen haben, fühlen sich die erfahrenen Kiffer unter Euch vielleicht inspiriert mal etwas einfach anderes oder geradezu spektakuläres für die nächste Session zu drehen.

Und für diejenigen unter Euch, denen die Freuden des Cannabis noch neu sind und die sich noch im Lernprozess befinden die Kunst des selberdrehens zu meistern, erlaubt uns Euch die Welt der Joints, Blunts und Spliffs zu erklären.

JOINTS: RAUCHE PUR

Genau genommen ist ein Joint das drehen von purem Sinsemilla, eingedreht in ein oder mehrere Drehblättchen oder Papers, abhängig davon wie viel Du da reinpacken willst. Normalerweise sind 0,3-0,5g von gemahlenem, potenten Gras genug für einen anständigen Joint.

In den USA und Kanada entspricht die obige Definition meist der Realität. In Europa jedoch, und dem Großteil der restlichen Welt, sind die Begriffe Joint und Spliff komplett austauschbar. Die Tabakkultur und das importierte Haschisch sind die offensichtlichen Schuldigen in Europa.

Einstellungen ändern sich, und statt zwischen einem Spliff und einem Joint zu unterscheiden, raucht der Europäische Kiffer einen Mix aus Tabak und Cannabis, oder er “raucht pur”, was dann eine Selbstgedrehte ausschließlich aus Marihuana meint. Alte Gewohnheiten halten sich hartnäckig, und so wird der Hasch-Liebhaber vermutlich immer sein Hasch mit Tabak strecken wenn er sich einen dreht.

US Joints sind für gewöhnlich kleiner als die durchschnittliche Europäische Selbstgedrehte. Ein typischer US Joint, ist ein einzelnes kleines Drehblättchen von ungefähr der Länge Deines kleines Fingers, gedreht in einen kleinen Fatty. Größere Selbstgedrehte in den USA, die mit größeren Mengen an Gras von ungefähr 1-5g gefüllt werden, sind normalerweise für Cones und Blunts reserviert.

BLUNTS: DURCHZIEHEN IN DER KÖNIGSLIGA!

Blunts sind die Selbstgedrehten der Wahl für den Cannabis Genießer. Die feine Kunst des Blunt rollens zu beherrschen ist nicht mehr so anspruchsvoll wie es einmal war. Lasst uns in den Erinnerungen einer Zeit schwelgen, bevor es die aromatisierten und frischeverpackten kommerziellen Blunts von heute gab.

In der Ära vor den vorgefertigten Blunt Wickeln, war einen Blunt zu rollen eine Aufgabe die viel Fingerspitzengefühl, ein scharfes Messer und eine traditionelle Zigarre oder einen Zigarillo verlangte, den es mit Gras zu füllen galt.

Natürlich hat ein regulärer alter Stumpen keine Gummierung zum versiegeln, wie es moderne Rollblättchen und vorgefertigte Blunt Wickel besitzen, also musste man das modrig schmeckende Teil abschlabbern ohne Ende. Zu allem Übel ist die äußerste Schicht einer Zigarre auch sehr zerbrechlich, also klappe diese Blunts besser fix zusammen.

Zum Abschluß und direkt nachdem man fertig gedreht hat, sollte man mit der Flamme eines Feuerzeugs über die Spucke-Versiegelung fahren um sie so dicht zu kochen.
Blunts rollen war ein schmutziges Geschäft, und zudem hatte man immer diesen ekligen Haufen Tabak, der zuvor das Innenleben der Zigarre gebildet hat, und den es auch noch zu entsorgen galt.

Vorgefertigte Blunts nehmen dem Blunt rollen all den Schrecken, und zudem schmeckt es einfach köstlich damit einen durchzuziehen. Wenn Du einen Joint drehen kannst, dann bekommst Du, mit den vorgefertigten Blunt Wickeln und ein wenig Übung, auf jeden Fall auch einen Blunt hin.

Aromatisierte Blunt Wickel schmecken sogar schon großartig wenn Du sie nur mit der Zunge ableckst um die Gummierung zu versiegeln. Wie immer musst Du behutsam vorgehen wenn Du einen Blunt Wickel drehst, aber auch nicht mehr als es mit dem typischen Spliff oder Joint der Fall ist.

Allein durch die schiere Kapazität die ein Blunt bietet, gehört er zwangsläufig zu den potentesten Arten einen zu drehen. Vielmehr ist es nicht einmal ungewöhnlich, für all diejenigen mit hoher Toleranz und erstklassigem Zeug am Start, ihre Blunts mit einer Schicht zerkrümelten Haschs oder gar einer Mittelschicht an klebrigem Haschöl zu verfeinern. Aber wir sagten Dir ja schon, dass Blunts rauchen Kiffen der Königsliga bedeutet!

SPLIFFS: EIN HAUCH VON GIFT UND EVOLUTION

Der klassische Spliff ist eine Mischung aus Gras und/oder Hasch und einer Prise Tabak. Die meisten Cannabis Freizeitkonsumenten überall in Europa und Asien denken sich nichts dabei, wenn sie eine Mischung aus Marihuana und Tabak drehen. Die meisten davon würden sich niemals eine Zigarette anzünden, doch bis vor nicht allzulanger Zeit war die Spliff Kultur geprägt von Haschisch.

Hasch verbrennt gut in einer Pfeife, Bong oder im Vaporizer, aber um damit einen zu drehen, braucht es einen Partner um das ganze Ding gleichmäßig abbrennen zu lassen. Tabak und Hasch sind eine Vernunftehe, und mit dem Aufkommen von Tabakersatzprodukten sind nun brauchbare Alternativen verfügbar.

Hinzu kommt, dass durch die Revolution des Indoor Anbaus in den letzten 20 Jahren und kürzliche Erfolge der Legalisierungsbewegung die Verfügbarkeit von Blüten für die Europäischen Kiffer dramatisch gestiegen ist. Hochwertiges Gras ist in ganz Europa genauso leicht verfügbar wie in den Staaten.

Zugang zu erstklassigen Blüten hat den Europäischen Cannabis Markt grundlegend verändert. Gras hat definitiv Hasch als Rauchware der Wahl abgelöst, und ultrastarke Konzentrate erreichen einen wachsenden Marktanteil.

Es mag eine Generation dauern, aber der Europäische Spliff befindet sich in einem ähnlichen evolutionären Wandel wie der US Joint immer reiner und ein bisschen kürzer wird.

Spliffs in Irland und UK waren ausnahmslos Konstruktionen aus 3 Blättchen, mit einem Drehblättchen entlang der Gummierung gefaltet, um die anderen beiden zu einem schönen langen und geraden Spliff zu verbinden.

In letzter Zeit gewann allerdings der Trend Spliffs mit einem Kingsize Blättchen zu drehen wachsende Popularität, und ist definitiv dabei die old school Spliff Konstruktionen aus mehreren Blättchen abzulösen. Ein Trend der sich auch im Rest des Kontinents abzeichnet.

Ungebleichte und Chlorfreie Drehblättchen sind perfekt um die am besten schmeckenden Joints und Spliffs zu drehen, und gewinnen global rasant an Marktanteilen. Spanische und Niederländische Kiffer waren schon eine Weile auf diesen fantastischen Drehblättchen, während der Rest der Welt nun auch endlich auf diesen Zug aufspringt.

RAUCH WAS DU HAST

Welche Cannabis Drehart Du auch bevorzugst, ob es Joints, Blunts oder Spliffs sind, unser Rat ist simpel: rauch solange Du was hast. Es wird Zeiten im Leben geben, wo Dir dein Gras und Hasch ausgeht, dein Vorrat wird eines Tages aufgebraucht und Du nicht darauf vorbereitet sein, oder Du hast gerade nicht die nötigen Mittel um es zu ersetzen.

Hoffentlich werden diese Anlässe selten sein, aber jedem Kiffer geht eines Tages sein Zeug aus - das ist so sicher wie die Nacht dem Tag folgt. Bis zu diesem Tag solltest Du all die Joints, Blunts und Spliffs in vollen Zügen genießen.