Die hohe Kunst des Hotboxings

Hotboxing: Deine Freunde haben Dich vermutlich schon gebeten, es doch einfach ein- oder zweimal zu versuchen und Du hast wahrscheinlich auch gehört, dass es Dich übertrieben breit machen soll. Aber hast Du es wirklich schon mal versucht? Und sind die Gerüchte wahr? Kann Hotboxing Dich tatsächlich higher als High machen? Die Antwort mag Dich überraschen ... oder auch nicht. Lass uns die Kunst des Hotboxings doch mal genauer erforschen.

WAS IST HOTBOXEN?

Die Kunst des Hotboxings ist alles andere als kompliziert. Es handelt sich dabei um das Rauchen von Gras in einem kleinen, begrenzten Bereich ohne wirkliche Belüftung. Abgesehen von der Fahrgastzelle Deines (geparkten) Autos kannst Du zum Hotboxing das Badezimmer, einen Kleiderschrank, ein Zelt oder praktisch jeden anderen engen Raum verwenden. Je kleiner der Raum, desto besser. Und desto weniger Ganja brauchst Du dann auch.

Was beim Hotboxing genau passiert? Erwarte viel, viel Rauch. So viel Rauch, dass Du nicht weiter als zehn Zentimeter gucken kannst. Aber das ist das schöne daran. Man aalt sich quasi in einer Rauchwolke und man wird richtig, richtig high. Jedenfalls behaupten das viele!

Gleichzeitig kannst Du Kontakte knüpfen. Auch wenn Du es natürlich auch alleine machen kannst, am meisten Spaß macht es natürlich mit den Stoner-Kollegen; und je mehr, desto besser. Stelle es Dir so vor: Jeder sollte etwas Rauch beitragen, der sofort oder kurz darauf in den begrenzten Raum ausgeatmet wird. Je größer die Runde ist, desto weniger Zeit braucht man also, um einen normalen Raum in eine wahre Kifferoase zu verwandeln.

FUNKTIONIERT HOTBOXING ODER IST ES EIN HAUFEN HOKUSPOKUS?

Hotboxing klingt in der Theorie wie die perfekte Aktivität für jeden Raucher. Die eigentliche Frage ist aber: "Funktioniert das?" Einige mögen Dir erzählen, dass es Unsinn sei, und dass der überflüssige Rauch Dich nicht breiter machen kann. Aber die Wahrheit ist: Er kann es! Und die Wissenschaft belegt es.

Im Jahr 2015 führte die Johns Hopkins University School of Medicine eine Studie durch, um ein für alle Mal herauszufinden, ob Hotboxing wirklich so toll funktioniert wie viele behaupten. Und oh Wunder, sie fanden heraus, dass es kein Mythos ist. Hotboxing macht definitiv breiter, aber nur, wenn man es richtig machst.

Zur Erinnerung: Beim Hotboxing wird ein geschlossener Bereich komplett mit Marihuanarauch gefüllt. Außerdem muss es einen Sauerstoffmangel geben, sonst verschwendest Du Dein Gras und Deine Zeit. Solange Du auf diese Dinge achtest, wird Dich das Hotboxen wirklich in eine andere Welt scheppern! Du fühlst Dich dann wirklich teilweise wie in einer anderen Dimension.

TIPPS, WIE DU DEIN HOTBOXING-ERLEBNIS UNTERHALTSAM UND EFFEKTIV GESTALTEN KANNST

Um die offensichtliche Gefahr des Hotboxings aufgrund von Sauerstoffmangel auch mal zu erwähnen: Hotboxing ist nichts, was man über einen längeren Zeitraum tun sollte, da der menschliche Körper Sauerstoff zum Leben braucht. Ohne Luft kannst Du nicht atmen und irgendwann wird Dein Gehirn aussetzen. Und das bedeutet dann im Klartext: Nie mehr Hotboxing! Oder irgendetwas anderes, viel schlimmeres ... Aber so lange Du Dir zum Hotboxing einfach nur die Zeit nimmst, die für Dich richtig ist, sollte es Dir danach mehr als gut gehen!

Da wir gerade beim Thema Zeit sind: Es ist auf jeden Fall erwähnenswert, dass es eine Vielzahl von Methoden gibt, die den Zeitaufwand zum Füllen eines Raumes mit Rauch reduzieren können. Bongs und Kawumms sind dafür bekannt, große Mengen an Rauch zu produzieren. Also, falls Du Bock darauf hast: Mit diesen Gerätschaften kriegst Du jeden Raum blitzschnell mit Rauch gefüllt!

Joints und Blunts sind sogar noch besser für das schnelle Hotboxing geeignet! Selbst wenn Du gerade nicht ziehst, die Joints oder Blunts qualmen ja trotzdem fröhlich vor sich hin! So gesehen ist das also sogar weniger Arbeit für Dich. Es gibt beim Hotboxing keinen falschen Weg! Fülle den Raum einfach auf Deine ganz eigene Methode mit Rauch, Du darfst da auch gerne kreativ werden.

DIE VERSTECKTEN VORTEILE DES HOTBOXINGS

Hotboxing, da wir gerade beim Thema Kreativität sind, ist eine weitere einzigartige Möglichkeit, Dein Lieblingskraut zu genießen. Wenn Deine Gerätschaften keinen Strom brauchen, kannst Du auch ganz einfach den Standort wählen und ihn ändern, wenn Dir langweilig wird. Aber das ist noch nicht alles!

Sofern Du davon keine Videos bei Facebook oder anderen sozialen Netzwerken hochlädst, ist das Hotboxing auch eine relativ unauffällige Art des Cannabiskonsums. Es ist auf jeden Fall besser als sich einfach auf der Straße oder sonstwo in der Öffentlichkeit einen Joint anzuzünden, besonders wenn man in einem Land lebt, in dem der Konsum illegal ist – oder man möchte nicht, dass eine bestimmte Personengruppe mitbekommt, was man gerne so hinter verschlossenen Türen tut ...

Das Beste von allem? Hotboxen macht auch noch richtig Spaß. Nichts ist besser als mit Deinen Kumpels zu kichern, während Du ständig fette Züge von saftig-süßem Rauch inhalierst. Schmeiß ein paar Kifferhymnen an, pack Dir einige Snacks, schlüpfe in bequeme Kleidung und ab geht die Party! Behalte aber immer den Ausgang im Blick, auch wenn es bei dem Nebel schwer wird. Und wenn es zu krass wird, solltest Du immer auf Deinen Körper hören und lieber eine Pause machen! Aber mach die Tür hinter Dir direkt wieder zu!