LEC-Lampen für den Cannabisanbau verwenden

Heutzutage werden LEC-Lampen als die praktikablere Option für den Indoor-Anbau von Cannabis  betrachtet, und zwar aus mehreren Gründen. Der Kernpunkt ist jedoch, dass sie wegen ihres natürlicheren Lichtspektrums die besten Resultate aus Pflanzen herausholen können. Weiterhin ermöglicht dieses Spektrum Anbauern, die Entwicklung ihrer Pflanzen in einem buchstäblich natürlicherem Licht zu sehen.

Selbstverständlich wäre es nachvollziehbar, ein paar Befürchtungen hinsichtlich der Verwendung dieser Anbaumethode zu hegen. Falls Du in diese Kategorie fällst, solltest Du weiterlesen, um mehr herauszufinden.

EINE EINFÜHRUNG ZU LEC-LAMPEN

Manche von Euch haben vielleicht noch überhaupt nichts über LEC-Lampen gehört, also folgt hier eine kurze Erklärung. LEC (was für lichtemittierende Keramik steht) ist eigentlich ein Warenzeichenname für eine Form von Metallhalid-Lampen, die eine keramische Bogenentladungsröhre nutzen. Deshalb ist LEC ein Begriff, der im weitesten Sinne einfach keramische Metallhalid-Lampen (CMH) meint.

Wie zuvor erwähnt, läuft es alles auf das Lichtspektrum hinaus, das verglichen mit HPS, LED und anderen Alternativen natürlicher ist. Es erzeugt außerdem mehr Lumen/Watt und hat tatsächlich eine längere Laufzeit von bis zu zwei Jahren.

DIE VORTEILE DER VERWENDUNG VON LEC-LAMPEN

Wie bei jedem Produkt sind Vor- und Nachteile vorprogrammiert, die Dich dahingegehend beeinflussen werden, eine Methode einer anderen vorzuziehen. Lass uns zuerst die Vorteile ansehen.

LEC-Lampen emittieren UV-B-Strahlen, die hilfreicher sein sollen, wenn es um die Verbesserung der Trichomproduktion der Blüten in der Blütephase geht. Da ihr Lichtspektrum dem von der Sonne ausgestrahlten sehr ähnlich ist, hilft es ebenfalls, das natürliche Aroma der Pflanzen zu verbessern.

UV-B-Strahlen können allerdings leicht durch Glas blockiert werden. Daher muss das Licht direkt auf die Pflanze einwirken können, um die besten Resultate zu erzielen.

DIE NACHTEILE DER VERWENDUNG VON LEC-LAMPEN

Zum einen sind UV-B-Strahlen von LEC-Lampen für Menschen extrem gefährlich und eine direkte Einwirkung könnte zu Schäden für Augen und Haut führen. Deswegen wird hier eine zusätzliche Sicherheitsausrüstung gebraucht, die sich verglichen mit anderen Beleuchtungsmethoden als kostspielig herausstellen kann.

Die Leuchtmittel an sich sind schon nicht gerade billig. Die kleinste auf dem Markt verfügbare Größe kostet rund 333 €. Wenn Du jemand bist, der für Anbaulampen keine solchen Summen ausgeben will, ist dies keine Option für Dich.

LEC-LAMPEN FÜR DEN ANBAU NUTZEN

UV-B-Licht kann extrem stark sein, weshalb Du einen angemessenen Abstand zwischen den Lampen und den Pflanzen einhalten musst. Deshalb müssen Deine Knospen ein wenig weiter von der Lampe entfernt sein als bei alternativen Systemen.

Bei einem 315W-Leuchtmittel wäre der ideale Abstand zur Pflanze zum Beispiel 45cm. Und bei einem 630W-Leuchtmittel wäre es am besten, wenn Deine Kräuter 60cm entfernt wären.

IST DIE VERWENDUNG VON LEC-LAMPEN RATSAM FÜR DEN ANBAU?

Wir haben sowohl die Vor- als auch Nachteile der Verwendung von LEC-Lampen für den Indoor-Anbau von Cannabisblüten erklärt. Obwohl sie für eine Reihe von Facetten des Anbaus großartig sind, wirst Du die entsprechenden Kehrseiten in Erwägung ziehen müssen, besonders in Bezug auf Deine eigene Gesundheit.

Es wäre ratsam, zunächst gebührende Sorgfalt walten zu lassen, bevor Du eine Entscheidung triffst. Prüfe und überprüfe, was Deine Finanzen erlauben und ob es für Deine Anbauoperation von Nutzen wäre.

Du kannst sehr wohl Wege finden, wie Du diese Lampen zu Deinem Vorteil nutzen kannst, bedenke aber alle Faktoren.